Branchennachrichten

Neodym-Eisen-Bor, NdFeB, Magnete und Korrosionsbeständigkeit

2023-12-18

Die NdFeB-Magnete benötigen eine Schutzbeschichtung/Oberflächenveredelung, um die Auswirkungen von Korrosion zu minimieren. Eisen innerhalb der Struktur kann „rosten“, was zu einer dauerhaften Strukturveränderung von NdFeB führt, die zu einer dauerhaften Schwächung der magnetischen Leistung führt – im schlimmsten Fall ist ein völliger Verlust des Magnetismus möglich.

Ein NdFeB-Magnet, der unter trockenen Bedingungen aufbewahrt wird, korrodiert nicht und behält seine Leistung theoretisch für immer (sofern er keiner übermäßigen Hitze, Strahlung oder starken externen Magnetfeldern ausgesetzt wird). Wenn die Bedingungen nass sind, empfiehlt es sich, alternative Magnete für den Einsatz in Betracht zu ziehen oder bei der Konstruktion des Magneten darauf zu achten, den Magneten vor Feuchtigkeit zu schützen (z. B. Gehäuse, modifizierte Beschichtungen wie Zink plus Gummi usw.). Die Beschichtung/Oberflächenbeschaffenheit sollte für den besten Korrosionsschutz hermetisch sein – zerkratzte oder beschädigte Oberflächen können den betroffenen Bereich anfälliger für Korrosion machen. Meeresumgebungen (Salznebel, Meerwasser) sind besonders korrosiv und alles andere als ideal für NdFeB. Bei kritischen Anwendungen, bei denen Korrosion und Magnetversagen nicht akzeptabel sind, sind Magnete wie Ferrit oder SmCo möglicherweise besser geeignet. Bitte beachten Sie, dass die Behauptung, dass ein NdFeB-Magnet nicht korrodiert, irreführend ist. Es wird behauptet, dass Magnete mit höherem Hci der Korrosion besser widerstehen, obwohl die empirischen Ergebnisse nicht so schlüssig sind (es gibt einen Trend, der auf eine Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit hindeutet, die jedoch nicht garantiert werden kann). Es sind die Anwendung und das Gesamtdesign, die bestimmen, wie gut der Magnet in feuchten Umgebungen funktioniert.